Aktuell

 

1. RANG NEUBAU SIEDLUNG FELSENRAIN, ZÜRICH

Auftraggeberinnen: Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich und
Stiftung Familienwohnungen Stadt Zürich
selektiver Wettbewerb, 2024

Der kompakte Fussabdruck spielt grosse Aussenräume frei. Mit einem grosszügigen und vielfältigen Nutzungsangebot präsentieren sich die Aussenbereiche als robustes Rückgrat des Quartiers. Die neue Ost-West-Achse bildet eine barrierefreie Durchwegung entlang den öffentlichen Orten: Der neue Quartierpark, der zentrale Quartierplatz, die Gemeinschaftsplätze in der Wohngasse und der Spielplatz. Rückseitig des Zeilenbaus finden sich Orte der Ruhe und des Rückzugs: Der Gemeinschaftsgarten, Sitzbänke entlang des Retentionsteiches und eine Feuerstelle mit Aussicht. Die Vorzonen der beiden Hochpunkte handeln wichtige Infrastruktur wie Velo- und Besucherparkplätze, Zufahrten und Unterflurcontainer bereits strassenseitig ab und bilden barrierefreie Ankunftsorte. So liegt der Fokus im Inneren des Quartiers auf dem Aufenthalt. Das Leitbild der Vielfalt überträgt sich auch auf die Begrünung des Areals. So wurden Bestandsgehölze mit identitätsstiftenden neuen Baumgruppen ergänzt und grossflächig unterpflanzt. Blumenwiesen, Hochstaudenflure, Wildsträucher und Hecken zieren Randbereiche und bereichern die Artenvielfalt. Das anfallende Dach- und Umgebungswasser wird in einen Retentionsteich geleitet, der neben des Regenrückhalts wertvolle Lebensräume für Flora und Fauna bietet. Ein geringer Versiegelungsgrad, viel Blattmasse und durch Baumkronen beschattete Räume tragen zudem zu verbesserten Kapazitäten des Regenrückhalts, der Stadtkühlung und der Schalldämmung bei.

Architektur: Enzmann Fischer Partner Architekten, Zürich
Sozialraum: Archipel, Zürich
Visualisierungen: maaars, Zürich





 






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1. RANG ERWEITERUNGSBAU TAGESSCHULE FÄHRE, MEILEN

Auftraggeberin: Stiftung Tagesschule Fähre Meilen
selektiver Wettbewerb, 2023

Die Freiraumgestaltung verbindet den Bestandsbau mit dem Neubau und dient beiden Einheiten als Aufenthalts- und Spielraum. Ein Rundweg aus Natursteinplatten führt an allen wesentlichen Zugängen vorbei und dient neben der Durchwegung der Parzelle auch als Spielpfad.
Entlang diesem finden sich Spielmöglichkeiten, Rückzugs- sowie Gemeinschaftsbereiche.
Der Entwurf nimmt Rücksicht auf bestehende Typologien und ortstypische Merkmale.
Der Spielraum wird gesäumt von freiwachsenden Wildhecken und Aufenthaltsbereiche werden mit neugepflanzten Gehölzen gezielt beschattet. Die Zuwegungen zur Gebäudeerschliessung werden mit Natursteinplatten in Anlehnung an die Belagsfläche im Süden des Bestandsgebäudes realisiert; alle übrigen Bereiche sind entsiegelt.

Architektur: Solanellas Van Noten Meister Architekten, Zürich





 


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1. RANG NEUGESTALTUNG SCHULHOF PRIMARSCHULE STERNENFELD, BIRSFELDEN

Auftraggeberin: Einwohnergemeinde Birsfelden
eingeladener Wettbewerb für Landschaftsarchitekten, 2023

Die Anforderungen an die Freiräume der Schulanlage Sternenfeld seitens der Schule und Öffentlichkeit haben sich seit ihrer Erstellung vor ca. 50 Jahren stark verändert.
Der Projektvorschlag berücksichtigt die geäusserten Wünsche und Bedürfnisse der Primarschülerinnen und -schüler, der Jugendlichen im Quartier sowie der Quartierbevölkerung.
Durch die grüne vegetative Rahmung wird ein Filter zu den angrenzenden Strassenräumen gebildet. Der Schulhof bietet verschiedene integrierte Spiel- Aufenthalts- und Sitzmöglichkeiten sowie Rückzugsräume. Die Spielräume im südlichen Bereich bilden ein Perlenband an Spielangeboten, welches Kinder aller Altersgruppen zusammenbringt.
Auszug aus dem Jurybericht: «Mit dem Projektbeitrag gelingt es den Verfassenden auf überzeugende Weise, die in die Jahre gekommene bestehende Schulanlage mit sehr sorgfältig und gleichzeitig zurückhaltend gewählten Massnahmen in einen Begegnungsort für das gesamte Sternenfeld mit potenziell grosser Strahlkraft zu übersetzen. Die Ernsthaftigkeit, mit welcher die geäusserten Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler im Vorschlag berücksichtigt wurden, sowie der in seiner Gesamtheit spürbare, feinfühlige Gestaltungswille haben das Beurteilungsgremium letztlich bei dieser Arbeit am meisten überzeugt.»

Federführung: Skala Landschaft Stadt Raum
Visualisierungen: maaars, Zürich





 

 

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1. RANG FREIRAUM SIEGENTHALERGUT, THUN
STUDIENAUFTRAG FÜR EIN FREIRAUMKONZEPT, EINEN ÖFFENTLICHEN PARK UND EINEN BOULEVARD

Auftraggeberin: Stadt Thun, Frutiger AG
selektiver Studienauftrag, 2023

Das Areal des Siegenthalerguts schliesst eine Lücke am Stadtrand. Mit einer hochwertigen Freiraumgestaltung, welche einen Reichtum an verschieden erfahrbaren Atmosphären und differenzierten Nutzbarkeiten aufweist, wird das ganze Quartier aufgewertet. Die zentrale Lage des Martinsparks und des Pavillons mit dem Gemeinschaftszentrum birgt das Potential, dem Quartier einen Mehrwert zu verleihen und die bestehenden Überbauungen mit dem neuen Areal des Siegenthalerguts zu einem neuen Ganzen zu verweben.
Auszug aus dem Jurybericht: «Das Siegerprojekt sorgt mit durchdachten Verbindungen und Wegen für eine ideale Einbettung des Siegenthalerguts in das bestehende Quartier. Die verschiedenen Aussenräume zeichnen sich aus durch ihre Multifunktionalität, unterschiedliche Atmosphären und viel Grün. Im Park ist eine grosse offene Wiese als Sport- und Spielfläche vorgesehen. Die Wiese wird gefasst von Baumgruppen und einem Natursteinband, das sich stellenweise zur Sitzmauer erhöht. Ein grosser Teil der Flächen bleibt unversiegelt. Im lichten Schatten der Bäume sind ökologische Kleinstrukturen, ein Spielplatz und Wasserelemente geplant. Die Wohngassen zwischen den Baufeldern dienen nicht einzig der Erschliessung, sondern tragen mit ihrer vielseitigen Gestaltung und Biodiversität zu einer hohen ökologischen Qualität bei. Das Konzept sieht auch Raum für ein mögliches Quartierzentrum im Park vor. Entlang der Hohmadstrasse übernimmt der vorgesehene Boulevard wichtige Verbindungsfunktionen. Gleichzeitig besteht dort in den Vorzonen der künftigen Neubauten Spielraum für das Gewerbe im Erdgeschoss.»

Federführung: Skala Landschaft Stadt Raum
Architektur: Studio Dia, Bern 
Verkehr: AKP Verkehrsingenieur, Zürich
Sozialraum: Judith Blum, Luzern
Ökologie: Regula Müller Ökoberatung, Zürich
Visualisierungen: Pyxel GmbH, Luzern





 




 

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1. RANG AREALENTWICKLUNG PAVATEX SÜD, CHAM

Auftraggeberin: Einwohnergemeinde Cham, Cham Group
Studienauftrag, 2023

Im hohen Grünanteil des nördlichen Bereichs des Papieri-Areals, in welchem das Pavatex-Areal eingebettet ist, sind die gassenartigen, linearen Freiräume in die parkartige Freiraumstruktur eingebettet. Während wir in den Gassen private und gemeinschaftliche Nutzungen vorsehen, sind in den umgebenden Grünbereichen öffentliche Freiraumtypen vorhanden, welche sich ergänzen und differenzieren. Neben dem klassischen Park schlagen wir einen vielfältig nutzbaren Spielboulevard vor und einen von Schule, Quartier und Öffentlichkeit nutzbaren Sportpark. So können Synergien genutzt, unterschiedliche Ansprüche und Bedürfnisse von verschiedenen Nutzergruppen angesprochen, und für das das ganze Areal einen Mehrwert generiert werden. Die sogenannte Wohngasse, welche sich im Planungsperimeter befindet, stellt einen durchgrünten, gemeinschaftlich genutzten Bereich für Anwohner und Gewerbenutzende dar. Auf einer Gassenseite sind Vorzonen vorhanden, welche den privaten Terrassen im Hochparterre vorgelagert sind und durch die Bewohner angeeignet werden können. Im funktional geprägten, gemeinschaftlich genutzten Bereich der Wohngasse sind Nutzungen des Wohnumfelds vorgesehen. Es sind Aufenthalts- und Spielangebote vorhanden, informelle Treffen werden ermöglicht. Der Freiraum um das Schulhaus lässt verschiedene Nutzungen zu. Neben dem Pausenplatz sind Spiel- und Sportbereiche vorhanden, sowie Aussenräume spezifisch für die Kindergärten.

Architektur: ARGE Ramser Schmid Architekten und Enzmann Fischer Partner Architekten, Zürich 
Visualisierungen: maaars, Zürich





 

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2. RANG SEEUFERPARK CU-AREAL UETIKON AM SEE

Auftraggeber: Kanton Zürich, Hochbauamt
offener Wettbewerb, 2023

Verschiedene Beläge und Spuren, vielfach bestehend, teilweise neu, generieren ein vielfältiges Mosaik an Oberflächen. Atmosphären des ehemaligen Industrieareals sind so, neben den bestehenden Gebäuden, auch im Freiraum erfahrbar. Der Bestand wird auf ungezwungene Art und Weise mit dem Neuen verwebt. Teilweise ist das Alte wahrnehmbar, teilweise wird es vom Neuen überlagert. Es werden zwei grosszügige Baumkompartimente geschaffen, welche sich in ihrer Massstäblichkeit an den umgebenden Gebäuden orientieren und als städtebauliche vegetative Volumen erfahrbar sind. Ein umlaufendes Natursteinband umfasst jeweils diese Kompartimente und macht sie im Belagskontext erkennbar.
Mit Seeplatz, Sportmöglichkeiten, Spielbrunnen, Spielplätze, Badi, verschiedenen Badezugängen gibt es eine hohe Vielfalt an räumlich und atmosphärisch differenzierten Orten, welche die Parkbesucher unterschiedlich nutzen und erfahren können. Die Bereiche mit niedrigerem Aktivierungsgrad zeichnen sich durch eher lineare Parkbereiche mit Promenaden aus, welche kleinere Platz- und Freiraumnischen beherbergen. Naturnah gestaltete Parkbereiche mit womöglich entsiegelten Oberflächen stellen einen strukturreichen Lebensraum zur Co-Nutzung für Menschen, Pflanzen und Tiere zur Verfügung. Kiesbereiche, einheimische Vegetation, Säume entlang Gebäuden und Mauern, Natursteinmauern, -treppen, und -bänder mit Fugen und Nischen sind vorhanden.

Federführung: Skala Landschaft Stadt Raum
Architektur: Schmid Schärer Architekten, Zürich
Ökologie: Regula Müller Ökoberatung, Zürich
Visualisierungen: Pyxel GmbH, Luzern





 



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1. RANG ENTWICKLUNG AREAL SEKUNDARSCHULE ROGGWIL

Auftraggeberin: Einwohnergemeinde Roggwil
selektiver Studienauftrag, 2022

Vom Dorf aus kommend bildet der grosszügige Pausenplatz die Adresse der Schulanlage. Die Haupteingänge der Primar- und Sekundarschule, sowie der Turnhalle / Mehrzweckhalle, sind darüber erschlossen. Der Pausenlatz erhält einen naturnahen Charakter. In den chaussierten Bereichen sind Aufenthalts- und Spielgelegenheiten vorhanden, welche für Primar- und Sekundarschüler gleichermassen ein angemessenes Angebot bieten und zu Randzeiten auch für die Öffentlichkeit nutzbar sind. Ausgehend von den Bäumen im Bestand, werden diese zu raumprägenden Baumgruppen ergänzt. In den chaussierten Bereichen des Pausenplatzes sind Kleinsträucher vorhanden, welche einerseits zu einer Raumgliederung und Nischenbildung beitragen, jedoch auch Lebensräume für Tiere sind. Findlinge und Totholz tragen zu einer naturnahen Atmosphäre bei, bieten Spielgelegenheiten und ausserdem kleinstrukturelle Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Die Aussenräume des Kindergartens und des Horts sind durch lockere Strauchhecken vom übrigen Freiraum leicht abgetrennt und sind als „grüne“ Bereiche wahrnehmbar.

Architektur: Schmid Schärer Architekten, Zürich





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4. RANG SANIERUNG UND TEILNEUBAU KANTONSSCHULE AUSSERSCHWYZ, NUOLEN

Auftraggeberin: Kanton Schwyz, Hochbauamt
offener Wettbewerb, 2022

Der adressbildende Eingangshof macht die Kantonsschule und das Alte Bad als Ensemble lesbar. Grosszügige baumbestandene Bereiche lassen Aufenthaltsorte entstehen. Bänke laden zum Sitzen im Schatten ein, das Baumdach mit unterschiedlichen Baumarten und ein Brunnen bilden einen atmosphärisch einladenden Freiraum, in welchen ebenfalls der Aussenraum der Mensa eingebettet ist. Die Chaussierung mit einwachsender Ruderalvegetation bietet Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Die Baumscheiben werden offen gehalten und sind von Gräsern und Stauden bewachsen. Die ursprüngliche Vegetation um das Alte Bad wird wieder hergestellt; zwei Säulenpappeln stehen seitlich, und zwei Kleinbäume vor dem Gebäude. Das Gebäude erhält so eine angemessene Präsenz als Auftakt des Gebäudeensembles. Der robuste Ortbetonbelag führt von der neu gestalteten Seestrasse zum Haupteingang und weiter zum Grünraum, welcher um die Schule fliesst. 
Der Grünraum wird als Teil der landschaftlichen Strukturen um das Hafenbecken Noulen gelesen. Der hochwertige parkartige Freiraum kann von den Schülern und von der Öffentlichkeit gleichermassen genutzt werden. In die Grünstrukturen eingelassene platzartige Situationen mit Holzdecks zum Sitzen und Liegen, sowie Treppen zum Mühlebachkanal, lassen verschiedene, kleinräumige Aufenthaltsorte entstehen. Das Wiesenzimmer kann als informeller Lernbereich genutzt werden. Die Blumenwiesenflächen mit einheimischen Baum- und Strauchgruppen, sowie die Ufervegetation des Hafenbeckens bieten für Tiere und Pflanzen hochwertige Lebensräume mit wertvollen Kleinstrukturen.

Architektur: Schmid Schärer Architekten, Zürich





 

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3. RANG NEUBAU HEILPÄDAGOGISCHE SCHULE UND ERWEITERUNG SCHULANLAGE KIRCHMATT, ZUG

Auftraggeberin: Stadt Zug
offener Wettbewerb, 2022

Es ist das Hauptanliegen des Projektes, innerhalb der Klostermauer einen möglichst weitläufigen und vielseitig nutzbaren Freiraum zu schaffen, der insbesondere auf die Bedürfnisse der Schüler der HPS und Primarschule ausgerichtet ist, aber z.B an den Wochenenden auch der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen kann. Eine vielfältige Bepflanzung leistet einen Beitrag zur Biodiversität und mehrheitlich entsiegelte Oberflächen lassen das Regenwasser vor Ort versickern.
Früher diente der Klostergarten mit seinen Nutz- und Heilpflanzen in erster Linie der Selbstversorgung des Klosters, daneben hatte ein Garten stets auch eine spirituelle Funktion und war eine Abbildung des gedanklichen Universums. Nun soll er als “Garten der Sinne” Kindern eine Vielzahl von sensorischen Erlebnissen ermöglichen: Duftende und essbare Pflanzen, berührbare Skulpturen, kühlende Wasserspiele und hörbare Windgeräusche zur besseren Orientierung. Der Garten soll ein Ort der Begegnung zwischen “behinderten” und “normalen” Kindern sein.

Architektur: ARGE Enzmann Fischer Partner und Meyer Dudesek, Zürich






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STUDIENAUFTRAG AREALENTWICKLUNG WALLISELLENSTRASSE SÜD,
ZÜRICH SCHWAMMENDINGEN

Auftraggeberin: BGZ Baugenossenschaft Zentralstrasse
Studienauftrag 2022
Schlussrunde (unter den ersten 2 Projekten)

Die drei Höfe sind jeweils von einem unterschiedlichen Vegetationsthema bespielt; es werden pro Hof verschiedenartige Bäume, Sträucher und Stauden gepflanzt. Jeder Hof erhält so einen individuellen vegetativen Charakter. Die Pflanzbeete vor den Fassaden generieren einen Abstand zum privaten Wohnen sowie zu den Terrassen im Erdgeschoss und verleihen dem Hoffreiraum einen grünen, atmosphärischen Rahmen. Hochstammbäume spenden Schatten, Kletterpflanzen wachsen vertikal an den Fassaden. Die Beläge werden zum Grünzug Schörli-Saatlen hin durchlässiger und grüner. Entlang des Grünzuges sind auf der Parzelle Spiel- und Aufenthaltsbereiche, Pflanzgärten und ökologische Kleinstrukturen vorgesehen, welche als Zonierung zum angrenzenden öffentlichen Freiraum wahrnehmbar sind. Die Höfe lassen genügend Raum zur individuellen Aneignung, lassen eine breite Nutzbarkeit zu und sind für die Bewohner zwanglos nutzbar. In den Höfen sind Angebote für Aufenthalt und Spielmöglichkeiten für Kleinkinder vorhanden. Spielbereiche für die älteren Kinder sind entlang der Parzellengrenze im Süden vorgesehen.
Die Höfe und der umgebende Freiraum sind naturnah gestaltet und bieten Tieren und Pflanzen einen strukturreichen Lebensraum. Über Durchgänge sind die drei Höfe von der Schwammendingerstrasse aus erschlossen. Ebenfalls gibt es Durchgänge zwischen den Gebäuden, welche eine Durchwegung der Höfe untereinander ermöglichen.
Die Vorzone zur Wallisellenstrasse wird von den bestehenden Säulenpappeln geprägt. Die niedrigen Strauchbereiche zwischen Trottoir und Gebäude führen das strassenbegleitende Grün der Vorgärten aus dem Kontext weiter und reduzieren den Versiegelungsgrad in diesem Bereich. An der Kreuzung Wallisellen- / Saatlenstrasse wird ein angemessener öffentlicher Freiraum geschaffen. Grosskronige Bäume werden gepflanzt und es bieten sich Sitzgelegenheiten für eine Gastronomienutzung im Aussenraum.

Architektur: Darlington Meier, Zürich







 

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STUDIENAUFTRAG ENTWICKLUNG WEIHERMATT, URDORF 

Auftraggeberin: GEWOBAG und wsgz
Studienauftrag 2022

Die grosszügigen Grünflächen betten die Gebäude in die fliessenden gartenstadtartigen Grünstrukturen ein. Somit bleibt auch in Zukunft innerhalb der Siedlung der durchgrünte Charakter des Quartiers erfahrbar.
„Höhenwege“ verbinden Uitikoner- und Weihermattstrasse entlang der Höhenlinien. Entlang dieser Wege sind Pflanzgärten für die Siedlungsbewohner vorgesehen, welche die Wege in den Freiraum eingliedern und sie von einer reinen Erschliessungsfunktion befreien. Bandförmig gepflanzte Strauchgruppen folgen dem Verlauf der Wege und sind als lineare, räumlich prägende Vegetationselemente erfahrbar.
Vier platzartige Freiräume mit unterschiedlicher Programmierung reihen sich wie eine Perlenkette innerhalb der Siedlung aneinander. Sie sind mit charakteristischen Blütenbäumen bepflanzt. Als mittig liegende Freiraumtypologie mit unterschiedlicher Programmierung werden sie zu zentralen und identitätsstiftenden Begegnungsorten innerhalb der Siedlung.

Architektur: Studio Dia, Zürich







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6. RANG EX AEQUO WEITERENTWICKLUNG BRÜGGLI ZUG

Auftraggeberin: Korporation Zug, Stadt Zug
offener Wettbewerb, 2022

Das Brüggli wird als Bestandteil des Landschaftsraumes der Lorzenebene verstanden. Dementsprechend ist der Freiraum als offene, durchlässige Parklandschaft konzipiert, welche sich in den umgebenen Kontext einbettet. Im westlichen Bereich des Freiraums sind viele Nutzungsangebote konzentriert; Beachvolleyballfelder, Kinderspielplätze, ein Aussichtsurm und Grillstellen. Somit bewahrt der östliche Freiraumbereich einen niedrigen Aktivierungsgrad.
Mit Holzstegen und Holzdecks werden die naturnahen Kaps, welche sich räumlich und atmosphärisch von der restlichen Parklandschaft unterscheiden, für die Besucher erfahrbar gemacht. Die Holzstege laden zum Entdecken, die lauschigen Holzdecks zum Sitzen und Verweilen ein. Insgesamt bieten die Kaps für Tiere und Pflanzen einen wertvollen Lebensraum und können von Tieren als „Trittsteine“ benutzt werden. Das neue Hauptgebäude liegt zentral im Freiraum und ist von allen Seiten in ungefähr gleicher Distanz erreichbar. Der Gastrobereich weist einen teilweise überdachten und von Bäumen beschatteten Aussensitzbereich auf.

Federführung: Skala Landschaft Stadt Raum



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2. RANG ERWEITERUNG SCHULANLAGE ESELRIET, EFFRETIKON

Auftraggeberin: Stadt Illnau-Effretikon    
selektiver Wettbewerb, 2022

Der Schulhof ist der adress- und identitätsbildende Freiraum und macht die Anlage zum Ensemble. Alle Eingänge der Gebäude sind vom Belagsteppich aus erschlossen, die rote Porphyrpflästerung erstreckt sich von Fassade zu Fassade. Auch der Neubau richtet sich mit seinem Eingang zum Schulhof. Der Auftakt von der Sportplatzstrasse wird von Velounterständen befreit und erhält so einen offenen und einladenden Auftakt. Die gesamte Schulanlage erfährt eine Aufwertung. Chaussierte und entsiegelte Bereiche im ansonsten durchgehend bepflasterten Pausenhof schaffen atmosphärische Aufenthaltsbereiche und tragen vermehrt zur Kühlung bei. Es werden Bäume ergänzt, um vermehrt Schatten zu spenden. Grüne Baumscheiben, einwachsende bodennahe Ruderalvegetation, Holzstämme sowie Findlinge zum Sitzen und Balancieren werten den Pausenhof als kleinteilig nutzbaren Aufenthalts- und Bewegungsraum mit ökologischer Wirkung auf. Die Hartplätze sind von einem Nutzungs- und Aufenthaltsband gefasst. Ebenso kommt der Spielplatz in diesem Bereich zu liegen. Entlang der Laufbahn sind Hecken- und Strauchbereiche ergänzt, sodass die Schulanlage zur Illnauerstrasse hin gefasster wirkt. In den Grünbereichen werden einheimische Bäume und Strauchgruppen ergänzt.

Architektur: Studio Barrus, Zürich




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4. RANG NEUBAU AM CHILEWEG WEISSLINGEN

Auftraggeberin: Reformierte Kirche Weisslingen    
selektiver Wettbewerb, 2022

Mit dem Kirchgemeindehaus und dem Schulhaus bildet der Neubau eine harmonische Ergänzung zum bestehenden Ensemble. Es wird ein identitätsstiftendes Zentrum für die Dorfgemeinschaft geschaffen, wobei auf die Privatsphäre der Bewohnenden Rücksicht genommen wird. Das Projekt trägt zum bestehenden Netzwerk der kleinen Plätzen und Wegen Weisslingens bei und passt sich an den Charakter des Ortes an. Die verschiedenen bestehenden Aussenräume wie der Aussichtsplatz und die langgestreckte Terrasse der reformierten Kirche, der Vorplatz am Verwaltungsgebäude und der Garten des Kirchgemeindehauses sind miteinander verbunden und werden mit einer neuen Panoramaterrasse, Sitzplätzen und einem Spaziergarten ergänzt.

Architektur: Solanellas Van Noten Meister Architekten, Zürich






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8. RANG SCHULANLAGE LUCHSWIESEN ZÜRICH

Auftraggeberin: Stadt Zürich, Amt für Hochbauten    
offener Wettbewerb, 2022

Die grosszügigen, fliessenden Grünflächen binden die Schulanlage auf selbstverständliche Art und Weise in den bestehenden gartenstadtartigen Kontext ein. Somit bleibt auch in Zukunft auf dem Schulareal der durchgrünte Charakter des Quartiers erfahrbar. Der mittige Pausenplatz mit den charakteristischen Föhrenbaumgruppen wird zum zentralen identitätsstiftenden Begegnungsort. Entsiegelte Bereiche mit Chaussierungen, Sitzbänken und ein Brunnen tragen zur platzartigen Atmosphäre bei. Der Geländesprung vom grossen Allwetterplatz her wird durch eine grosszügige Treppe und einer radial angelegt Rampe überwunden. Auf der Westseite des Neubaus befindet sich ein breiter chaussierter Bereich mit erhöhter Aufenthaltsqualität. Sitzgelegenheiten mit Tischen, Tischtennis und Kinderspiel befinden sich im lichten Schatten der Bäume. Grossflächig entsiegelte Belagsbereiche, alterungsfähige schattenspendende Bäume und ein Brunnen leisten unter anderem einen Beitrag zur Hitzeminderung. Es werden vorwiegend einheimische Bäume und Sträucher neu gepflanzt.

Architektur: ARGE Enzmann Fischer / Meyer Dudesek, Zürich






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4. RANG NEUGESTALTUNG DORFPLATZ ZUMIKON

Auftraggeber: Gemeinde Zumikon   
offener Wettbewerb, 2021

Auf dem Dorfplatz von Zumikon wird ein Teppich ausgerollt, welcher vom umlaufenden Belag gefasst wird. Dieser Belag umspült alle angrenzenden Gebäude auf dem Platz und in den umgebenden Gassen, er wirkt als Kontinuum im Dorfgefüge. Durch die Position des Pavillons werden auf dem Teppich des Dorfplatzes zwei in ihrer Nutzbarkeit und Atmosphäre differenziert wahrnehmbare Platzbereiche geschaffen. Die „Platzbühne“ als mehrheitlich offene, frei nutzbare Platzfläche wird von den bestehenden raumbildenden Gebäudefassaden begrenzt. Als Gegenpol wird der „Platzgarten“ vom bestehenden Grünzug charakterisiert. Die Chaussierung als entsiegelter Bodenbelag kann unter anderem für Boule- und Schachspiel genutzt werden und besitzt ökologische Funktion; um die Baumscheiben einwachsende, bodennahe Ruderalvegetation bietet Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Der Dorfplatz bietet verschiedenartige Aufenhaltsmöglichkeiten und Raum für Aneignung. Events wie Chilbi, Markt oder ein Openair-Kino sind ebenfalls möglich. Der Pavillon nimmt eine zentrale Position auf dem Dorfplatz ein. Es entsteht ein kompakter Baukörper, welcher auf die umgebenden Platzbereiche reagiert und mit ihnen in Interaktion steht.

Federführung: Skala Landschaft Stadt Raum
Architektur: Solanellas Van Noten Meister Architekten, Zürich
Bauingenieur: Baukonstrukt, Zürich
Visualisierungen: maaars, Zürich
 







 

 

  


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1. RANG SAINT-LOUIS-PARK, VOLTA NORD, BASEL 

Auftraggeberin: Stadtgärtnerei Basel-Stadt    
offener Wettbewerb, 2021
Federführung: Skala Landschaft Stadt Raum
Ökologie: Regula Müller, Zürich
Visualisierung: Nora Walter, Zürich

Details siehe unter Rubrik "Projekte







  


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1. RANG NEUBAU GEMEINDEVERWALTUNG MIT DORFPLATZ UND
SANIERUNG ALTES SCHULHAUS, HOFSTETTEN-FLÜH

Auftraggeberin: Gemeinde Hofstetten-Flüh    
Wettbewerb mit Präqualifikation, 2021

Der dörfliche Charakter von Hofstetten-Flüh wird weitergeschrieben. Die Neubauten nehmen in ihrem Mass und ihrer Proportion Bezug auf die umliegenden Gebäude. Verschiedene Nutzungen in den Erdgeschossen tragen zur Lebendigkeit des Dorfplatzes bei: Die Eingangshalle des Gemeindehauses, das Lebensmittelgeschäft, die Musikschule sowie die Ludothek. Durch die räumliche Disposition und der städtebaulichen Setzung entstehen unterschiedliche Atmosphären im Aussenraum. Der kontinuierliche Natursteinbelag fliesst von Fassade zu Fassade und bindet die Gebäude gleichwertig an den Platz an. Zwei grosse Linden bleiben als Platzbäume erhalten und spenden an heissen Tagen Schatten. Ein Brunnen trägt ebenfalls zur Kühlung bei. Weitere Blütenbäume, Kleinsträucher, Stauden und Kletterpflanzen unterstützen die Atmosphäre und Aufenthaltsqualität in den kleinräumigen, an den Platz angrenzenden Gassen und Raumnischen.

Architektur: Solanellas Van Noten Meister, Zürich 





  


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3. RANG ERSATZNEUBAUTEN SCHULANLAGEN
TRIEMLI / IN DER EY, ZÜRICH

Auftraggeberin: Stadt Zürich, Amt für Hochbauten    
offener Wettbewerb, 2021

Die Freiräume der Schulanlage schreiben den Charakter der angrenzenden, durchgrünten Quartiere fort. Naturnah gestaltete Spielplätze und Aufenthaltsbereiche sind in den fliessenden Grünräumen eingebettet. Die grüne Mitte des neuen Schulensembles beherbergt die Sportanlagen. Die Pausenplätze sind jeweils von unterschiedlicher Vegetation charakterisiert; mit der Buche, der Esche und dem Bergahorn werden drei für die in den benachbarten Hängen des Uetliberges typische Bäume verwendet. Dazwischen generiert die im Frühling weiss blühende Vogelkirsche einen subtilen Blütenaspekt. Einheimische Kleinsträucher, Stauden und Gräser vermitteln aus der Naturlandschaft des Uetliberg’s abstrahierte Vegetationsbilder.

Architektur: Enzmann Fischer Partner, Zürich 


Triemli In der Ey



 

 


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HAFENPROMENADE ENGE ZÜRICH

Auftraggeberin: Grün Stadt Zürich  
offener Wettbewerb, 2021
Vorschlussrunde (unter den ersten 8 Projekten)

Die grossmassstäblichen Seefrontbauten erfordern eine grosszügige Reaktion. Die Hafenpromenade Enge wird als Terrasse der dahinterliegenden Gebäude verstanden. Als Anlehnung an eine Terrasse, wird der Bodenbelag entlang der Promenade mit grossmassstäblichen Ortbetonplatten versehen. Die ebenerdigen und entlang der Hafenmauer in Sitzhöhe liegenden Natursteinquader umrahmen die Ortbetonplatten und lassen eine neue Massstäblichkeit im Bodenbelag erlebbar machen, welche mit den Gebäuden an der Hafenfront in Dialog treten. Ebenso treten die entlang der Hafenpromenade neu gepflanzten Silberweiden als Grossbäume in Erscheinung, welche sich in ihrer Grösse, Habitus und Volumen vor der gebauten Hafenfront in Position stellen.
Die Hafenpromenade erfährt mit der Neugestaltung eine klimaökologische Aufwertung. Es kommen kühlende Wassernebeldüsen zum Einsatz, grosszügige chaussierte Bereiche werden mit Ruderalvegetation begrünt und es werden Nischen für Pflanzen und Tiere geschaffen.  Zielarten sind die Sandbiene, die Blaumeise und die Ringeltaube. Mit unterschiedlich ausgestalteten Grünelementen wird ein Netz von spezifischen Lebensräumen nicht nur für die Zielarten, sondern für alle am Standort vorhandenen Tiere und Pflanzen geschaffen.

Federführung: Skala Landschaft Stadt Raum
Architektur: Schmid Schärer Architekten, Zürich
Ökologie: Regula Müller, Zürich
Visualisierungen: maaars, Zürich 






 

 


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3. RANG NEUBAU CAMPUS PLATZTOR
DER UNIVERSITÄT ST. GALLEN

Auftraggeber: Kanton St. Gallen, Hochbauamt  
offener Wettbewerb, 2021

Freiräume mit klar differenzierter Typologie generieren die Identität des öffentlichen Raums. Drei grosskronige Blutbuchen bilden das vegetative Grundgerüst. Auf dem Platz steht die mächtige Blutbuche als Solitär, im Garten verleihen mehrstämmige Bäume mit einzelnen Blütenaspekten Atmosphäre. Die präzise Modellierung des Geländes erzeugt Aufenthaltsqualität. Sitzstufen und die Plattform machen die Topografie erlebbar. Wir schaffen Arenen und Bühnen; Raum für öffentliches Leben.
Auszug aus dem Jurybericht: "Der Freiraum ist ein Resultat der Setzung des quadratischen Solitärs. Trotzdem reagieren die Aussenräume alle differenziert und präzise auf die umliegenden Stadtstrukturen. Die Arkade vermittelt zur stark befahrenen St. Jakob-Strasse, der Platz mit der gut integrierten Kirche zur Altstadt und der als Arena ausgebildete und stärker begrünte Raum zur Böcklinstrasse nimmt Bezug zu den Gärten des Villenquartiers. Trotz der Grösse und der Präsenz des Bauvolumens wirken die Freiräume angemessen und in positivem Sinne städtisch. "

Architektur: Enzmann Fischer Partner, Zürich 






 

 


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2. RANG NEUBAU SCHULHAUS SCHWERZENBACH

Auftraggeber: Primarschule Schwerzenbach  
Wettbewerb mit Präqualifikation, 2020

Analog zum Schulhaus «Platane» dreht sich das Neubauvolumen parallel zur Schorenstrasse aus und markiert den nordseitigen Auftakt der Schulanlage. Die neu eingeführte Erschliessungsachse ermöglicht eine direkte Vernetzung mit dem Kindergarten «Horn» und dem Kinderhort, die sich unmittelbar nördlich des Perimeters befinden. Die bestehenden naturnahen Freiräume der Schulanlage werden typologisch weitergeführt. Dabei spannt sich zwischen dem Neubau und den bestehenden Bauten ein neuer Pausenplatz auf. Der baufällige Hartplatz wird ersetzt und in seiner Orientierung um 90 Grad gedreht, so dass die Verbindung zwischen dem bestehenden Campus und dem Neubau gestärkt wird. Es werden vor den Gebäuden jeweils begrünte Zonen vorgesehen, die Sitz- und Spielmöglichkeiten im Schatten anbieten. Das Rasenspielfeld westlich des neuen Schulhauses wird als Teil des Grüngürtels verstanden, welcher die Schulhausanlage im Westen umschliesst. 
Auszug aus dem Jurybericht: "Perlenkettenartig reihen sich die unterschiedlichen Spielbereiche über das gesamte Schulareal. Jeder in seiner Art und Orientierung sorgfältig ausgearbeitet, bis hin zur Neubepflanzung. Den Verfassern gelingt so ein stimmiges, freiräumliches Gesamtes aufzuweisen."

Architektur: Schwabe Suter Architekten, Zürich 






 

 


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STUDIENAUFTRAG SCHÜTZENMATT INWIL

Auftraggeber: Erbengemeinschaft Hans Bachmann sel.  
Studienauftrag mit Präqualifikation, 2020

Durch die dichte Bauweise, welche sich entlang der Strasse und im südlichen Arealteil konzentriert, entsteht im nördlichen Bereich ein grosszügiger Freiraum. Entlang der Strasse reihen sich die Gebäude - wie viele andere Bauten in der Gemeinde - an der Hauptstrasse auf. Die Häuser bilden eine Adresse zur Hauptstrasse und reagieren auf die bestehende Lärmproblematik. Zu dieser Zone hin sind die Gewerbeflächen und die dazugehörigen Parkplätze orientiert. Der Fokus des Siedlungslebens liegt jedoch in den dahinterliegenden Bereichen. Das Vor- und Zurückspringen der Gebäude entlang der „Gasse“ lässt eine Freiraumabfolge entstehen, welche kleine Plätze und gassenartige Bereiche bildet, sowie alle Häuser erschliesst. Die „Gasse“ als attraktive Langsamverkehrsachse führt die Durchwegung im grösseren ortsbaulichen Kontext weiter. Sie verbindet das östlich des Dorfzentrums gelegene Quartier, die Kirche und Bushaltestelle über die Schützenmatte mit der Schule.

Architektur: Nimbus Architekten, Zürich 







 

 


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2. RANG SCHULANLAGE RÖNNIMOOS LUZERN

Auftraggeber: Stadt Luzern Immobilien  
offener Wettbewerb, 2020

Der Freiraum der Schulanlage steht im Kontext der landschaftlichen Strukturen des Tals bei Rönnimoos. Die „Gehölzfinger“, welche sich von den Hügelrippen des Gütsch- und des Zimmerwalds bis in die Talzonen und zum Schulhaus Rönnimoos ziehen, betten die Schulanlage in den grossmassstäblichen landschaftlichen Kontext ein. Dabei wandelt sich der naturnah gestaltete „Gehölzfinger“ zum westlichen Parzellenrand hin in einen lichten parkartigen Föhrenwald, welcher die offene Parkwiese rahmt. Wo es möglich ist, werden die bestehenden Bäume weiterverwendet. Die Parkwiese besitzt einen öffentlichen Charakter und steht neben der Nutzung durch die Schule auch der Bevölkerung aus dem Quartier als Freiraum zur Verfügung. Der von den Schulgebäuden umgebene, innere Freiraum mit dem Pausenhof und dem Allwetterplatz löst sich von der landschaftlichen Formensprache ab, welche die Schulanlage umfliesst. Auf dem chaussierten Bereich sind ergänzend zu den Waldföhren, Amberbäume mit besonderer Herbstfärbung sowie Magnolien mit Blütenaspekten gepflanzt, welche explizit nicht den einheimischen Charakter des restlichen Baumbestandes fortführen. Neben den Spielangeboten auf dem Pausenplatz wird ein naturnaher Spielbereich im südlichen „Gehölzfinger“ geschaffen, welcher zum Entdecken einlädt.
Auszug aus dem Jurybericht: "Die vielfältigen und gut proportionierten Freiräume zeugen von einer hohen atmosphärischen und funktionalen Qualität, die den Kindern innerhalb und ausserhalb des Schulbetriebes ein überdurchschnittliches Angebot bieten."

Architektur: Enzmann Fischer Partner, Zürich 




 

 


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1. RANG SCHULRAUMERWEITERUNG FOCUS JUGEND KRIEGSTETTEN


Auftraggeber: Stiftung focus jugend, Kriegstetten
selektiver Studienauftrag, 2020
Architektur: Schmid Schärer Architekten, Zürich 

Details siehe unter Rubrik "Projekte




 

 


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1. RANG MEHRZWECKHALLE UND DREIFACHSPORTHALLE HITZKIRCH

Auftraggeber: Geimeinde Hitzkirch, LU 
selektiver Studienauftrag, 2020
Architektur: NYX Architekten, Zürich

Details siehe unter Rubrik "Projekte

 




 

 


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2. RANG ERWEITERUNG UND UMBAU KANTONSGERICHT LIESTAL

Auftraggeber: Bau- und Umweltschutzdirektion und Hochbauamt Basel Landschaft 
offener Wettbewerb, 2020

Das Gerichtsgebäude wird als Teil des Bahnhofquartiers verstanden, welches sich auf der gebauten Kante des Orisbaches erstreckt. Das Gebäude positioniert sich bewusst als Solitär und befindet sich im öffentlichen Stadtraum. Durch die Mauer als Abschluss zum Grünzug steht das Kantonsgericht mit seiner gesamten Grundfläche im Hartbelag. Der öffentliche Haupteingang grenzt direkt an den Postplatz. Mit der repräsentativen Treppenanlage, welche selbstbewusst in den Platz hineinragt, wird das Kantonsgericht seinem Stellenwert gerecht. Von der abschliessenden Mauer gefasst, befindet sich der Gerichtsplatz erhöht über dem Grünzug des Orisbaches. Vier Hochstammbäume wachsen auf einer chaussierten Fläche, welche mit einem breiten Betonband gefasst ist. Insgesamt wird mit dem Brunnen und den Sitzbänken ein Ort mit hoher Aufenthaltsqualität und Atmosphäre geschaffen, welcher ein Mehrwert im öffentlichen Stadtraum schafft. Neben der adressbildenden Wirkung für den Mitarbeitereingang des Gerichtsgebäudes wird der Platz als Teil der Gassenstruktur des Lüdinquartiers und als Teil der Querverbindung zwischen der Altstadt und des Bahnhofquartiers ein Bindeglied im Stadtgefüge.

Architektur: Schmid Schärer Architekten, Zürich





 

 

5. RANG ERSATZNEUBAU SCHULHAUS BORRWEG ZÜRICH

Auftraggeber: Stadt Zürich, Amt für Hochbauten 
offener Wettbewerb, 2020

Das Thema der Vegetation wird entsprechend dem Kontext des Gartenstadtquartiers in kleinräumiger und vielfältiger Art und Weise weitergeführt. Um den Haupteingangsbereich wird durch den Baumkörper mit den Kirschbäumen eine kleinräumige und intime Atmosphäre geschaffen. Unter dem lichten Schatten des hangseitigen Baumdaches dehnt sich ein naturnaher Spielplatz aus, welcher in den Hang eingebettet ist. Die Bereiche des Hart- und Allwetterplatzes wirken als bindendes Element zum bestehenden Schulhaus. Ihre räumliche Offenheit begünstigt den Aussichtspunkt an der Strasse im Rossweidli, welcher mit Sitzbänken ausgestattet ist.

Architektur: Enzmann Fischer Partner, Zürich 



 

 

1. RANG KOCHAREAL ZÜRICH ALTSTETTEN, TEILPERIMETER B

 

Neubau Wohnhaus mit Gewerbe
Auftraggeber: Allgemeine Baugenossenschaft Zürich
selektiver Wettbewerb, 2019
Architektur: Enzmann Fischer Partner AG, Zürich

Details siehe unter Rubrik "Projekte"

 


 

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1. RANG KIFF, AARAU


Neubau Musik- und Kulturzentrum 
Auftraggeber: KIFF Kultur in der Futterfabrik Aarau
selektiver Wettbewerb, 2019
 Architektur: Enzmann Fischer Partner Architekten AG, Zürich 

Details siehe unter Rubrik "Projekte"


 

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NEUBAU RAIFFEISENBANK OBERLUNKHOFEN
ABSCHLIESSENDE BEURTEILUNGSRUNDE

 

Neubau Hauptsitz Bank mit Wohnen
Auftraggeber: Raiffeisenbank Kelleramt-Albis
selektiver und anonymer Studienauftrag, 2019

Durch den Neubau des Bankgebäudes wird die prägende Gestaltung des öffentlichen Raums von Oberlunkhofen fortgeschrieben. Der rote Porphyr-Pflasterstein führt das Trottoir fort und belegt die adressbildenden Vorplatzbereiche, sodass das gesamte Geviert von der Kirche bis zur Zürcherstrasse mit demselben Bodenbelag umgeben ist. Der Vorbereich des Haupteinganges öffnet sich als platzartige Situation zum Chileweg und zur Zürcherstrasse, und ist mit einem Baum, einer Sitzbank sowie einem Brunnen bestanden. 
Der grüne Gartenbereich wendet sich dem Inneren des Quartiers zu und bietet einen gemeinschaftlich nutzbaren Aussenraum für die Bewohner und für die Angestellten der Bank. Die Schrittplattenwege knüpfen an das informelle Wegesystem des Quartiers an. Eine berankte Pergola bietet ein Ort der Gemeinschaft im Garten, Sitzbänke stehen im lichten Schatten der Blütensträucher. Entlang der Zürcherstrasse sind die vegetativen Elemente als Vorgartenthema weitergeführt.

Architektur: Nau2 GmbH, Zürich






 

3. RANG NEUBAU PILGERBRUNNEN ZÜRICH



Neu- und Ersatzneubau Kinderheim, Kindertagesstätte und Wohnungen als Erweiterung des Brahmshofes, Zürich 
Auftraggeber: Evangelischer Frauenbund Zürich 
selektiver Wettbewerb, 2019

Der Projektvorschlag versteht sich städtebaulich als Abschluss des Blockrandes. Wobei der Neubau – in architektonischer Anlehnung an die Wohnbebauung Brahmshof – einen eigenständigen Ausdruck vermittelt. 
Die Umgebungsgestaltung um den Blockrand folgt den bestehenden Typologien des Quartiers. Der Innenhof wird weiterhin als grüner, kleinräumiger Hof verstanden. Die räumlichen und topografischen Qualitäten, sowie die Nutzungsvielfalt bleiben mit der Neugestaltung erhalten. Dabei wird eine grosszügige Mitte freigespielt, welche von einem Natursteinband und einem Rundweg umschlossen sind. Der Ring aus grossen Sandsteinplatten wird einerseits als Sitzkante zur grünen Mitte ausgebildet. Andererseits bieten niedrige Mauerabschnitte, welche die bestehenden aufgeschütteten Hügel einfassen, mit ihren Nischen einen Lebensraum für Kleinlebewesen und kleine Pflanzen. Einheimische Sträucher stehen im Blumenrasen entlang der Hoffassaden, ziehen Insekten, Schmetterlinge sowie Vögel an und laden zum Beobachten ein.

Architektur: Schmid Schärer Architekten, Zürich






 

2. RANG UMGESTALTUNG HELVETIAPLATZ BERN


Auftraggeber: Hochbau Stadt Bern
offener Wettbewerb, 2019

Als Eingang ins Kirchenfeldquartier bildet der Helvetiaplatz künftig das repräsentative Foyer, welches alle Wege bündelt und wieder verteilt, auf welchem sich Menschen treffen und soziale Beziehungen entstehen, sich kulturelle Aktionen manifestieren.
Im Zentrum des Platzes spannt sich die Belags-Intharsie wie ein Teppich auf, welche die Erkennbarkeit des Helvetiaplatzes im Stadtgefüge gewährleistet. Sie wird von einem breiten Betonband in weisser Optik gefasst. Dieser Platzbereich wird von dauerhaften Nutzungen befreit und steht – neben der Nutzung als Verkehrsfläche – als Multifunktionsraum allen zur Verfügung.
Als Gegenpol zum zentralen Platz entsteht in dessen Randbereich eine Abfolge an unterschiedlich programmierten, kleinräumig lesbaren Platzteilen. Die radial angeordneten Krimlinden definieren die räumliche Platzsituation und lassen ein Freiraumbereich entstehen, welcher zum Sitzen, Verweilen und zum Beobachten des offenen Platzes einlädt.
Die ursprüngliche Konzeption als Strahlenplatz lebt in der vorgeschlagenen räumlichen Form auf und verleiht dem Helvetiaplatz seine unverwechselbare Identität. Die vom Platz ausgehenden Achsen werden beibehalten. Die Anlehnung an das Strahlenkonzept geschieht durch die Formensprache des teppichartigen Belages, durch das Platzieren der radial angeordneten Beleuchtungskandelaber sowie durch das präzise Vervollständigen der Doppelbaumreihe aus Krimlinden.


Federführung: Skala Landschaft Stadt Raum
Verkehrsplanung: AKP Verkehrsingenieur AG
Lichtplanung: Lightsphere GmbH
Bauingenieur Tiefbau: F. Preisig AG
Architektur: Enzmann Fischer Partner AG
Visualisierungen: maaars Architektur Visualisierungen GmbH





 

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